Freitag, 25. Januar 2013

Nyttårsball! :)))

Heihei! :))

I dag skal jeg til nyttårsballet. Det blir spennende fordi jeg ikke vet hvordan det blir. Jaja, vi får se.
Und nun das Ganze nochmal auf meinem Dialekt hier:
I dag ska eg te nyttårsballet. Det blir spennende fordi eg ikkje vet kossen det blir. Jaja, me får sjå.
Und nun auf Deutsch:
Heute gehe ich zu dem Neujahrsball (meiner Schule). Das wird spannend, weil ich nicht genau weiss, wie es wird eigentlich. Jaja, wir werden schon sehen.
Und nun auf Englisch, obwohl, nein. Das brauchen wir uns nicht antun hier. :D
Was ich eigentlich damit sagen wollte, ist, dass ich heute Neujahrsball habe von meiner Schule aus. In Norwegen ist es üblich entweder einen Weihnachtsball oder einen Neujahrsball zu haben mit schönen, schicken Kleidern, gutem Essen und Musik. Trotzdem bin ich gespannt wie es wird, da ich bisher nur Tanzbälle hatte und keine richtigen "Schulbälle". Ich weiß außerdem noch nicht welches Kleid ich nehme. Es gibt 2 zur Auswahl. Ich verrate euch natürlich am Ende welches es geworden ist. ;)

Gestern hat die Sonne so sehr hier geschienen! Ich habe nach der Schule mich mit Anabel (eine andere Austauschschülerin aus Ecuador) getroffen und wir sind zu dem See zum Schlittschuhlaufen wieder. Das dritte Mal in meinem gesamten Leben und es war OK eigentlich. So schlecht war ich nicht UND ich bin nicht hingefallen, hihi! :D Danach sind wir zu ihr und als wir im Bus saßen .. unglaublich! Die Sonne schien und sie ging langsam unter und wir fuhren entlang der Küste und mit dem Meer, den Bergen .. herrliche Aussicht einfach!!! PLUS Anabel und gute Musik im Bus. Es war einfach einer dieser Momente wo man sich denkt: ES WAR EINE GUTE ENTSCHEIDUNG HERGEKOMMEN ZU SEIN! :)))

Zurzeit ist es etwas schwer und träge für mich. Es ist ungefähr so (um es mit einem Bild zu beschreiben):



Übrigens habe ich euch die Bilder von der Adventszeit vorenthalten. Ich war bei Anabel und zusammen haben wir peperkaker gemacht (sowas wie Lebkuchen). Schaut euch die Bilder an und achtet mal darauf wie schön ich die Männel verziert hatte (mit Bikini zum Beispiel :D ).







 Habe ich euch erzählt, dass zwei Tage lang hier in Stavanger richtig richtig richtig krasser Nebel war? Du warst draußen und hast fast nichts gesehen. Ich habe ein Bild dazu gefunden, hier und seht selbst, dass es echt krass war mit dem Nebel:






Morgen geht's zum Taco-Essen zu paar Freundinnen und vielleicht übernachtet Anabel bei mir, aber das wissen wir noch nicht. Mal sehen wie es wird, aufjedenfall freue ich mich schon auf dieses Wochenende und auf heute Abend. Ich bin gespannt was für tolle Kleider ich heute Abend sehen werde. :)))

Standardspruch, der mich jede Woche begleitet (weil ich ja so müde bin zurzeit und kaputt): SNART HELG (= Bald Wochenende). Also somit, SNART HELG! :D

Ich wünsche euch allen ein gutes Wochenende oder god helg,
ihr werdet ganz bald wieder von mir hören :))

Sabine :)))



Mittwoch, 23. Januar 2013

Was ist das Beste was passieren kann?

.. Nachhause zu kommen und einen Zettel finden, wo steht, dass man ein Paket aus Deutschland bekommen hat und es abholen soll. WUHU. Ihr wisst ja gar nicht wie ich mich immer freue über Pakete. Man bekommt ja nicht so viel mit aus / von Deutschland. Pakete sind also große Überraschungen und verschaffen Austauschschülerin immer wieder eine große Freude! :)

Gestern war ich mit meiner Sportklasse (meine Klasse und die Parallelklasse) an einem See hier in Stavanger Schlittschuhlaufen! Haha, das zweite Mal in meinem Leben! Nach 30 Minuten und einer Freundin links, die andere rechts, wurde ich durch die Gegend auf dem Eis gezogen, damit ich die Balanse finde. Und siehe da, am Ende schaffte ich es auch (auch wenn nicht so lang) etwas alleine voranzukommen. Stolz, stolz. :D


Mehr Bilder gibt es aber später, da die Bilder von Sonntag noch nicht da sind. Aber das Bild habe ich auf Facebook gefunden. Und ich bin auch drauf.
Normales Bild:

Extra für euch eingezeichnet, wo ich bin. Ich bin die, die auf dem Boden (Eis) rumliegt. :D






Ich bin mindestens 5 mal hingefallen, aber Übung macht den Meister, nicht wahr? Als ich gestern paar Mal hingefallen bin, wurde ich gleich aufgelöst gefragt, ob alles gut sei, ich mir was gebrochen hätte oder irgendwas passiert wäre. Ich habe das Ganze eigentlich ziemlich locker gesehen. Es ist sehr kalt in Stavanger und ich hatte 3 Hosen, 4 Oberteile und eine Skijacke an, da tut es nicht so weh hinzufallen. :D

Es scheint auch weiterhin jeden Tag die Sonne und die Tage scheinen wieder länger zu werden. Vor paar Wochen war es dunkel als ich in die Schule bin und dunkel, als ich wieder nach Hause gekommen bin. Ich habe auch gemerkt, dass ich etwas "depressiv" wurde. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass es nun wieder längere Tage gibt und das die Sonne jeden Tag scheint.

Gestern hatte ich auch mal wieder eine Matheklausur über Vektoren und Vektorrechnung (keine Ahnung ob das richtig ist, aber im Norwegischen heißt es: vektorregning). Außerdem bin ich jetzt Mitglied in der Schülerzeitung meiner Schule. Haha, da werde ich GAAAANZ bestimmt mal einen 4 Seiten langen Artikel schreiben, nicht waaaaaaahr? :D Nein, Spaß beiseite. Ich bin für das Kreuzworträtsel eingeteilt. Es läuft zwar gut mit meinem Norwegisch, aber trotzdem fühle ich mich noch nicht bereit dazu einen 4-Seiten-langen Bericht ganz auf Norwegisch zu schreiben.

Und zum Schluss möchte ich noch einen Text hier reinposten, den ich in der Austauschgruppe gelesen habe und der Text spricht eindeutig für sich. Genau, haargenau dasselbe empfinde ich! Lest euch den durch!

Damit einen schönen sonnigen Tag euch allen
und bis zum nächsten Mal.

Sabine :)))

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What is exchange?

Exchange is change. Rapid, brutal, beautiful, hurtful, colorful, amazing, unexpected, overwhelming and most of all constant change. Change in lifestyle, country, language, friends, parents, houses, school, simply everything.

Exchange is realizing that everything they told you beforehand is wrong, but also right in a way.

Exchange is going from thinking you know who you are, to having no idea who you are anymore to being someone new. But not entirely new. You are still the person you were before but you jumped into that ice cold lake. You know how it feels like to be on your own. Away from home, with no one you really know. And you find out that you can actually do it.

Exchange is learning to trust. Trust people, who, at first, are only names on a piece of paper, trust that they want the best for you, that they care. Trust, that you have the strength to endure a year on your own, endure a year of being apart from everything that mattered to you before. Trust that you will have friends. Trust that everything’s going to be alright. And it is seeing this trust being justified.

Exchange is thinking. All the time. About everything. Thinking about those strange costumes, the strange food, the strange language. About why you’re here and not back home. About what it’s going to be like once you come back home. How that boy is going to react when you see him again. About who’s hanging out where this weekend. At first who’s inviting you at all. And in the end where you’re supposed to go, when you’re invited to ten different things. About how everybody at home is doing. About how stupid this whole time-zone thing is. Not only because of home, but also because the TV ads for shows keep confusing you.
Thinking about what’s right and what’s wrong. About how stupid or rude you just were to someone without meaning to be. About the point of all this. About the sense of life. About who you want to be, what you want to do. And about when that English essay is due, even though you’re marks don’t count. About whether you should go home after school, or hang out at someone’s place until midnight. Someone you didn’t even know a few months ago. And about what the hell that guy just said.

Exchange is people. Those incredibly strange people, who look at you like you’re an alien. Those people who are too afraid to talk to you. And those people who actually talk to you. Those people who know your name, even though you have never met them. Those people, who tell you who to stay away from. Those people who talk about you behind your back, those people who make fun of your country. All those people, who aren’t worth your giving a damn. Those people you ignore.
And those people who invite you to their homes. Who keep you sane. Who become your friends.

Exchange is music. New music, weird music, cool music, music you will remember all your life as the soundtrack of your exchange. Music that will make you cry because all those lyrics express exactly how you feel, so far away. Music that will make you feel like you could take on the whole world. And it is music you make. With the most amazing musicians you’ve ever met. And it is site reading a thousand pages just to be part of the school band or the vocal class.

Exchange is uncomfortable. It’s feeling out of place, like a fifth wheel. It’s talking to people you don’t like. It’s trying to be nice all the time. It’s bugs.. and bears. It’s cold, freezing cold. It’s homesickness, it’s awkward silence and its feeling guilty because you didn’t talk to someone at home. Or feeling guilty because you missed something because you were talking on Skype.

Exchange is great. It’s feeling the connection between you and your host parents grow. It’s hearing your host sister asking where her sister is. It’s knowing in which cupboard the peanut butter (Nutella) is. It’s meeting people from all over the world. It’s having a place to stay in almost every country of the world. It’s getting 4 new families. One of them being a huge group of the most awesome teenagers in the world.
It’s cooking food from your home country and not messing up. It’s seeing beautiful landscapes that you never knew existed.

Exchange is exchange students. The most amazing people in the whole wide world. Those people from everywhere who know exactly how you feel and those people who become your absolute best friends even though you only see most of them 3 or 4 times during your year. The people, who take almost an hour to say their final goodbyes to each other. Those people with the jackets full of pins. All over the world.

Exchange is falling in love. With this amazing, wild, beautiful country. And with your home country.

Exchange is frustrating. Things you can’t do, things you don’t understand. Things you say, that mean the exact opposite of what you meant to say. Or even worse…

Exchange is understanding.

Exchange is unbelievable.

Exchange is not a year in your life. It’s a life in one year.

Exchange is nothing like you expected it to be, and everything you wanted it to be.

Exchange is the best year of your life so far. Without a doubt. And it’s also the worst. Without a doubt.

Exchange is something you will never forget, something that will always be a part of you. It is something no one back at home will ever truly understand.

Exchange is growing up, realizing that everybody is the same, no matter where they’re from. That there is great people and douche bags everywhere. And that it only depends on you how good or bad your day is going to be. Or the whole year.
And it is realizing that you can be on your own, that you are an independent person. Finally. And it’s trying to explain that to your parents.

Exchange is dancing in the rain for no reason, crying without a reason, laughing at the same time. It’s a turmoil of every emotion possible.

Exchange is everything. And exchange is something you can’t understand unless you’ve been through it.

Samstag, 19. Januar 2013

sola skinner :))

Hallihallo aus dem sonnigen Stavanger,

es ist unglaublich, aber JA, die SONNE scheint hier auch mal - und das schon seit knapp einer Woche, jeden Tag! Strahlend blauer Himmel, aber sehr kalt meiner Meinung nach. :D


Außerdem hat mir ein Junge aus meiner Klasse paar lustige, zum Teil norwegische, Videos gezeigt. Ich hoffe, dass ihr es sehen könnt und wenn nicht: Pech gehabt :D hahaha (nein, scherz, wenn nicht, dann wäre es sehr traurig.) --> WATCH IT!

Morgen werde ich das erste Mal Schlittschuhfahren. Einige Seen sind hier schon zugefroren und so sehr, dass es erlaubt ist Schlittschuhzufahren. Ich kann euch ja dann berichten wie es war. Aufjedenfall freue ich mich und bin schon gespannt wie es wird, obwohl ich glaube, dass es eher schmerzhaft als lustig wird. :D

Heute Abend gehe ich auf einen Geburtstag von einem Mädchen aus der Parallelklasse. Sie ist 18 geworden und feiert am Wochenende. Vielleicht kann ich mir ja paar Ideen abgucken für meinen 18. Geburtstag in Deutschland wenn ich wiederkomme?! ;) Meine Mutter meinte ich sollte langsam anfangen mit planen. Ich finde aber irgendwie nie Zeit, außerdem ändert sich das Ganze doch sowieso bis ich wieder komme wieder. Ich komme übrigens Anfang Juli wieder. Ich fliege Ende Juni zurück (nach Berlin) und dort haben wir noch 4-5Tage Seminar und Abschluss"treffen" UND DANACH gehts zurück nach Sachsen! :D Meine Eltern holen mich auch höchstwahrscheinlich ab aus Berlin, da es nicht sooo weit weg ist. Ich finde es nur schade, dass ich nicht fliege, weil diese "Flughafenstimmung" einfach einzigartig ist. Stellt euch vor: DU fliegst von einem Jahr Norwegen nach Hause und du weißt, dass deine Eltern vor den Türen warten, du holst dein Gepäck, gehst mit langsamen Schritten Richtung Ausgang und plötzlich gehen die Türen auf und du siehst deine Eltern und Freunde und wen auch immer wieder! (und natürlich wieder deutsche Schilder, die du alle 100% verstehst! :D ).

Was soll's. Dann holen mich meine Eltern eben ab, wird auch nicht so schlimm. :D

Das war's auch schon,
mehr zu erzählen gibt's später! ;)

Sabine

Freitag, 18. Januar 2013

GOD JUL OG GODT NYTTÅR :))

.. diese Wünsche hört man zurzeit ganz oft in Norwegen. Es bedeutet: Frohe Weihnachten und frohes Neues. :))

Eigentlich war ich in der Adventszeit nie in Weihnachtsstimmung. Wieso? Es gab so viel zu tun, Geschenke besorgen (WAS UM ALLES IN DER WELT SCHENKE ICH MEINEN GASTELTERN? war wohl das Hauptproblem) und viel Stress in der Schule. Ab und zu bekam ich etwas Weihnachtsstimmung, besonders als ich mit paar Freunden einen "Weihnachtsabend" hatte mit Gløgg (ähnlich wie Glühwein, nur ohne Alkohol), peperkaker (ähnlich wie Lebkuchen) und nøtter (Nüsse).








Am 20. Dezember war es dann soweit: DER LETZTE SCHULTAG. Am letzten Schultag hatte meine Schule in der Domkirche von Stavanger eine Art Gottesdienst für alle Schüler. Wir haben norwegische Weihnachtslieder gesungen und es war eigentlich ganz cool. Die Zeit vor Weihnachten habe ich größtenteils mit Cafebesuchen mit Freunden verbracht und Juleshopping (Weihnachtsshopping).

Mein gröööööößtes Problem: WAS UM ALLES IN DER WELT SCHENKT MAN SEINEN GASTELTERN ?!?!?!?!?!?!?!?
Tada, ich habe das Problem eigentlich ganz gut gelöst. Meine Gasteltern haben einen Kalender in der Küche, der aber nur für 2012 gilt. Also habe ich einen Kalender für 2013 mit Bildern von mir, ihnen und meinen Gastgeschwistern selbst gebastelt! Sehr gelungenes Geschenk und meine Gasteltern hatten sich sehr gefreut!

Damit sind wir auch schon bei WEIHNACHTEN gelandet! :))

Weihnachten war dieses Jahr ganz anders als sonst. Vormittags wurde der ECHTE Tannenbaum geschmückt und alles zurecht gemacht. Nachmittags ging es dann erst in die Kirche und dann wurde das Essen gekocht. Bei uns gab es, typisch norwegisch, pinnekjøtt. Das ist Lamm mit Kartoffeln und Kohlrabibrei. :)





Danach sind wir um den Weihnachtsmann gelaufen und haben Weihnachtslieder gesungen. Das ist eine Tradition hier in Norwegen. Danach durfte man immer noch nicht die Geschenke aufmachen. Erst als das Desert fertig serviert wurde, durfte man anfangen mit der Bescherung.
Und nun zu der spannendsten Frage überhaupt: WAS HABE ICH BEKOMMEN ZU WEIHNACHTEN?!
 Also, fangen wir mal an..... :D Ganz viel Shampoozeug, Bodylotion und sonst was, außerdem hat meine Gastmutter mir eine Mütze gestrickt mit Marius-Muster (sehr berühmt hier in Norwegen). Ansonsten ist den letzten Monat nicht viel passiert, außer dass ich weiterhin zwischen Hoch und Tief bin und manchmal bisschen Probleme habe und versuche viel zu machen. Das Wetter ist eigentlich ganz okay zurzeit. Es ist echt kalt, aber dafür scheint die Sonne und ENDLICH merke ich (etwas) wie die Tage länger werden und es schneller hell wird.

Silvester habe ich mit einer Freundin gefeiert. Sie wohnt auf einem Berg hier und somit habe ich ganz Stavanger gesehen. Die Norweger haben es leider nicht so mit Feuerwerk (war fast gar nichts), aber es war okay. Es gab Kalkun (Truthahn) und wir haben uns gemütlich an den Kamin gesetzt, Kakao getrunken und einfach gespielt und geredet. :))




 Das Schneebild ist vom 1.Dezember, denn da hat es, passend zum Beginn, angefangen zu schneien. Mittlerweile ist aber alles geschmolzen.


Ich war auch auf einer Demonstration letztes Wochenende, jaja, Sabine engagiert sich auch sozial. ;) Zurzeit ist auch richtig viel Ausverkauf und Winterschlussverkauf und ich habe echt viele neue Sachen dazuergattert, wird aber eng wenn ich das ganze Zeug wieder zurücktransportieren muss, haha. :D


Tut mir Leid für das später Update, demnächst kommt mehr ;)
God Helg (SNART HELG! = BALD WOCHENENDE) :D

Eure Sabine :))))

PS: Hier ein Link zu meinem Schulbericht: SCHULBERICHT